Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im Oktober den zweiten Monat in Folge gestiegen. Zu verdanken war das zum einen dem Wachstum im Bergbau und in der Rohstoffindustrie, zum anderen dem Einkaufsfest-Festival im Rahmen der sogenannten Goldenen Woche, das den Verbrauch ankurbelte, wie die das Nationale Amt für Statistik mitteilte. Demnach stiegen die Industriegewinne im Oktober um 24,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit stärker als im September (+16,3 Prozent). In den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 stiegen die Industriegewinne um 42,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 44,7 Prozent in den ersten neun Monaten.

Die Gewinne im Kohlebergbau stiegen in den ersten zehn Monaten um 210 Prozent, nach 172 Prozent in den ersten neun Monaten. Das Wachstum der Industriegewinne im September hatte einen sechsmonatigen Rückgang der Wachstumsraten beendet, hauptsächlich zurückzuführen auf den Effekt einer niedrigen Basis. Der Produktionssektor des Landes hatte sich in diesem Jahr stetig verlangsamt und kämpft immer noch mit Energieknappheit, steigenden Rohstoffpreisen und Initiativen zur Dekarbonisierung der Wirtschaft. Im Oktober habe die Politik der Versorgungssicherheit und Preisstabilisierung Wirkung gezeigt und der Aufwärtsdruck bei den Kosten der Industrieunternehmen habe nachgelassen, kommentierte Ökonom Zhu Hong von der nationalen Statistikbehörde.

MBI/DJN/gil/29.11.2021

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