Der Feuerfest-Spezialist RHI Magnesita hat im Jahr 2022 einen Umsatzanstieg um 30 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro verbucht. Das Unternehmen konnte seinen Marktanteil erhöhen, wobei das Liefervolumen im Bereich Stahl weitgehend unverändert blieb, bei einem Rückgang von 7 Prozent in der globalen Stahlproduktion (ohne China). Die Margen blieben stabil und höhere Verkaufspreise konnten die deutlich gestiegenen Energie-, Rohstoff- und Seefrachtkosten kompensieren, hieß es. RHI Magnesita rechnet 2023 mit anhaltender Volatilität und Unsicherheit auf den globalen Märkten. Mit einem Rückgang der Bautätigkeit, der sich weltweit auf die Nachfrage nach Stahl, Zement, Kalk, Nichteisenmetallen und Glas auswirken wird, erwartet RHI Magnesita für 2023 ein geringeres Absatzvolumen. Die rückläufige Nachfrage werde jedoch durch anhaltend starkes Wachstum in Indien ausgeglichen, so das Unternehmen. Die Kosten dürften sich voraussichtlich weitgehend stabil entwickeln, da niedrigere Kosten für Seefracht und zugekaufte Rohstoffe höhere Energie- und Personalkosten ausglichen. RHI Magnesita werde zudem von zusätzlichen Erträgen aus neuen Akquisitionen sowie Kosteneinsparungen aus den strategischen Initiativen profitieren. Das Unternehmen will den Fokus weiterhin auf den Ausbau des Geschäfts legen, insbesondere in China, Indien und Türkei.MBI/DJN/emv/3.3.2023 

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