07.03.2023 - Erwartungen übertroffen/Anlagenbauer Gea Group will weiter wachsen

Die Gea Group AG ist im vergangenen Jahr schneller gewachsen als erwartet und traut sich auch 2023 höhere Gewinne zu. Der Umsatz erreichte im vergangenen Jahr 5,165 Milliarden Euro, ein Anstieg um 9,8 Prozent und mehr als Analysten mit 5,139 Milliarden Euro erwartet hatten. Das EBITDA vor Restrukturierungskosten gab Gea mit 712 Millionen Euro an, nach 625 Millionen im Vorjahr und im Vergleich zu den von Analysten erwarteten 700 Millionen Euro. Nach Steuern und Dritten verdiente der Düsseldorfer Anlagenbauer 401 Millionen Euro, erwartet worden waren 329 Millionen Euro nach 305 Millionen im Vorjahr. Gea selbst hatte ein Umsatzplus von mehr als 7 Prozent angekündigt und ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand am oberen Ende des Korridors zwischen 630 bis 690 Millionen Euro. Den Auftragseingang 2022 gab Gea mit 5,68 Milliarden Euro an, ein Anstieg um 8,7 Prozent.

 

Gea erwartet für 2023 ein weiteres Umsatz- und Margenwachstum. Das organische Umsatzwachstum soll mehr als 5 Prozent erreichen. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen soll in der Bandbreite zwischen 730 bis 790 Millionen Euro liegen. Gleichzeitig wird ein weiterer Anstieg der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand erwartet und somit einen Wert über dem Vorjahreswert von 13,8 Prozent. Beim ROCE geht Gea von einem Wert von mindestens 29 Prozent zu konstanten Wechselkursen aus. Diese Kennziffer war 2022 auf 31,8 (Vj 27,8) Prozent gestiegen.

 

Gea bestätigte die mittelfristigen Ziele, welche im September 2021 präsentiert wurden. Demnach soll der organische Konzernumsatz bis 2026 jährlich um durchschnittlich 4 bis 6 Prozent wachsen. Die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand soll auf mehr als 15 Prozent steigen und der ROCE soll bis Ende 2026 mehr als 30 Prozent (2022: 31,8 Prozent) betragen.

 

MBI/DJN/gil/7.3.2023

 

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