Der kanadische Stahlproduzent Algoma Steel geht davon aus, dass die Stahlauslieferungen im dritten Quartal zurückgehen werden. Das Unternehmen sei weiterhin mit höheren Kosten aufgrund von US-Zöllen konfrontiert, erklärte der Hersteller von Stahlblech- und Stahlplattenprodukten. Das in Sault Ste Marie, in der Provinz Ontario, ansässige Unternehmen rechnet für das dritte Quartal 2025 mit einem Gesamtstahlabsatz von etwa 415.000 bis 420.000 Tonnen, nach 520.443 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Algoma prognostiziert einen bereinigten Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 80 bis 90 Millionen kanadischen Dollar, verglichen mit einem bereinigten EBITDA von 3,5 Millionen kanadischen Dollar im Vorjahreszeitraum. "Dank der verbesserten finanziellen Flexibilität durch die Unterstützung der kanadischen Regierung und der Provinz Ontario konzentrieren wir uns mit einem fokussierten Produktmix aus Blechen und Coils auf die Nachfrage des kanadischen Marktes", sagte Algoma-Chief-Executive Michael Garcia. Die kanadische Regierung gewährt dem Stahlproduzenten ein Darlehen in Höhe von 400 Millionen kanadischen Dollar (287,5 Millionen US-Dollar), während die Provinz Ontario 100 Millionen kanadische Dollar bereitstellt.MBI/DJN/gil/2.10.2025

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