Der chinesische Markt für rostfreien Stahl zeigt sich nach Darstellung in chinesischen Medien widerstandsfähig. Trotz der Störungen, die Covid-19 für die globale Edelstahlindustrie mit sich gebracht habe, stecke der Markt voller Möglichkeiten, heißt es in einem von China Daily veröffentlichten Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. Als weltweit größter Edelstahlproduzent und -verbraucher konnte China demnach seine Produktion im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 1,64 Prozent auf mehr als 30,6 Millionen Tonnen steigern, während der sichtbare Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 1,92 Prozent auf etwa 26,1 Millionen Tonnen anstieg. Xinhua beruft sich dabei auf Teilnehmer der ersten Internationalen Konferenz über Innovation und Entwicklung der Edelstahlindustrie. Die zweitägige Konferenz fand seit Dienstag in der Stadt Ningde in der ostchinesischen Provinz Fujian statt.In den zurückliegenden Jahren haben sich dem Bericht zufolge Chinas selbst entwickelte Edelstahlprodukte in vielen Bereichen durchgesetzt, insbesondere in der Chemie-, Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie in der medizinischen Industrie. Sie spielen laut Xinhua eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Industrie- und Lieferketten der chinesischen Stahlindustrie.Trotz der großen Produktion von rostfreiem Stahl und der breiten Palette an Sorten und Spezifikationen sei China jedoch in Bezug auf die Kerntechnologie und die Innovationskapazität noch immer im Rückstand. Die Branche sei mit Covid-bedingten Risiken konfrontiert, die durch die hohe Abhängigkeit von Rohstoffen aus dem Ausland und internationale Preisschwankungen noch verstärkt würden, zitiert Xinhua Branchenkenner. "Es gibt beträchtlichen Spielraum für die Modernisierung der chinesischen Edelstahlindustrie", sagte Frank Zhong, Hauptvertreter des Pekinger Büros der World Steel Association, auf der Konferenz.MBI/gil/18.8.2022

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