Der produzentenunabhängige Stahl- und Metalldistributor Klöckner & Co wird der erste Lieferant für CO2-reduzierten Edelstahl des Technologiekonzerns GEA. Die Auslieferung erster Mengen an den GEA-Produktionsstandort in Bönen (Nordrhein-Westfalen) erfolge über die Klöckner-Tochter Becker Stainless, teilte KlöCo mit. Dort soll das Material im Rahmen eines Pilotprojekts unter anderem bei der nachhaltigeren Herstellung von Melktechnik genutzt werden. Das Coil der Klöckner-Marke Nexigen® hat den Angaben zufolge einen um rund 90 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu konventionellem Edelstahl. Es falle unter die Nexigen®-Produktkategorisierung "Pro". Dies bedeutet laut KlöCo, dass die Emissionen pro Tonne Edelstahl von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Lieferung bei weniger als 700 kg CO2 liegen (Scope 1 bis Scope 3). Mit der Lieferung erhalte GEA eine "Product Carbon Footprint Declaration" und damit eine genaue Auflistung der angefallenen Emissionen (Cradle to Customer Entry Gate). "Unsere Lieferanten spielen eine wichtige Rolle bei der Realisierung unserer Klimaziele", so Johannes Giloth, Vorstandsmitglied und COO von GEA. GEA verfolgte unter anderem mit dem Einsatz von "grünem" Edelstahl die Umsetzung seines Klimaplans 2040 mit dem Ziel Netto-Null. Die Kooperation mit Klöckner & Co soll über die kommenden Jahre ausgebaut werden.MBI/gil/27.2.2024

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