Die Produktion in den peruanischen Betrieben von Minsur ging im ersten Quartal aufgrund von Wartungsarbeiten an der Schmelzanlage und vorbeugenden Covid-Maßnahmen zurück. Minsur ist einer der größten Zinnproduzenten der Welt und betreibt in Peru die Zinnmine San Rafael und das Projekt B2 zur Wiederaufbereitung der Abraumhalden sowie die Schmelzhütte Pisco.Im ersten Quartal 2022 stieg der Gehalt des verarbeiteten Materials auf 2,18 Prozent Sn, verglichen mit 2,00 Prozent Sn im Vorjahr und 2,06 Prozent Sn im letzten Quartal. Sowohl bei San Rafael als auch bei B2 verbesserte sich nach Unternehmensangaben der Erzgehalt, so dass sich der Durchschnittsertrag erhöhte.Die geförderte Zinnproduktion ging jedoch im Vergleich zum Vorjahr zurück. Denn im Januar stiegen die Covid-Fälle in Peru rapide. Infolgedessen hat Minsur seine Verarbeitungsanlage mit geringerem Durchlauf betrieben, um eine Ausbreitung der Erkrankung unter den Beschäftigten zu verhindern. Es wurde daher weniger Material durch die Verarbeitungsanlage geleitet, was die Zinnproduktion im ersten Quartal gegenüber Vorjahr auf 6.818 Tonnen zurückgehen ließ.Obwohl in der Verarbeitungsanlage mehr Zinn produziert wurde, ging die Produktion von raffiniertem Zinn aufgrund der jährlichen Wartungsarbeiten in Pisco im ersten Quartal zurück. Die Hütte produzierte 5.903 Tonnen Metall, was einen Rückgang von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und von elf Prozent gegenüber dem Vorquartal darstellt. Minsur hat weiter seine Explorationsaktivitäten in Peru im Laufe des ersten Quartals wieder aufgenommen, nachdem sie im letzten Jahr verschoben worden waren.MBI/crb/18.5.2022

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