29.07.2021 - Metallhersteller meldet Rekordhalbjahr/"Attraktive Aluminiumpreise" verleihen AMAG Rückenwind

Die AMAG Austria Metall AG hat das erste Halbjahr mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, belief sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 93,6 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte AMAG für diese Kennzahl 59,3 Millionen Euro ausgewiesen. Das Ergebnis nach Ertragssteuern erreichte zwischen Januar und Juni 35 Millionen Euro nach 12,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020. Dieses war allerdings durch die Corona-Pandemie schlecht ausgefallen. Der österreichische Metallhersteller profitierte nach eigenen Angaben im zweiten Quartal weiter von dem positiven Marktumfeld.

"Insbesondere attraktive Aluminiumpreise und Prämien sorgen für spürbaren Rückenwind im Segment Metall", hieß es. Die Nachfrage nach Aluminiumwalzprodukten und Recycling-Gusslegierungen habe sich positiv entwickelt. Demgegenüber zeigte sich der Bedarf aus der Luftfahrtindustrie im Berichtszeitraum "erwartungsgemäß niedrig". AMAG konnte den Umsatz im ersten Halbjahr auf 595 Millionen Euro steigern von 464 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Für den weiteren Jahresverlauf ist das Unternehmen optimistisch gestimmt. "Durch den stabilen Elektrolysebetrieb in Kanada können wir vom positiven Marktumfeld im Primäraluminiumbereich profitieren. Der Auftragsstand am Standort Ranshofen hat in den letzten Wochen einen historischen Höchstwert erreicht und lässt in den nächsten Monaten ein hohes Absatzniveau erwarten", sagte AMAG-Chef Gerald Mayer laut Mitteilung.

MBI/kri/29.7.2021

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