Der australische Bergbaukonzern Lynas Rare Earths Ltd. konnte die Produktion seiner Kernprodukte im vierten Quartal seines Geschäftsjahres trotz Herausforderungen durch Covid-19-Infektionen in Malaysia leicht steigern, während der Quartalsumsatz gleichzeitig ein Rekordhoch erreichte. Lynas hat nach eigenen Angaben in den drei Monaten bis Juni 1.393 Tonnen der Seltenen Erden Neodym und Praseodym, die in Magneten verwendet werden, hergestellt. Das war ein Anstieg gegenüber einem Output von 1.359 Tonnen im dritten Quartal des Geschäftsjahres. Die Gesamtproduktion an Seltenen Erden sank im vierten Geschäftsquartal auf 3.778 Tonnen im Vergleich zu 4.463 Tonnen im dritten Quartal.



Lynas hatte mit Gegenwind durch die Pandemie zu kämpfen, vor allem in Malaysia, wo der Konzern eine Verarbeitungsanlage betreibt. "Die heftige dritte Welle von Covid-19-Infektionen in Malaysia war eine Herausforderung", so CEO Amanda Lacaze. Dennoch sei der Quartalsumsatz auf einen Rekordwert von 185,9 Millionen Australischen Dollar (137,0 Millionen US-Dollar) gestiegen, im Vergleich zu etwa 110 Millionen AUD im dritten Quartal. Lynas verweist zur Begründung auf die starke Nachfrage und die Preise für die Metalle, "da Endverbraucher und Regierungen auf der ganzen Welt weiterhin den Bedarf an einer diversifizierten Versorgung mit verantwortungsvollen Seltenen Erden erkennen."



Während die Preise für Neodym und Praseodym im Laufe des Quartals nachgaben, verzeichnete Lynas im vierten Quartal einen durchschnittlichen Verkaufspreis für seine Produkte von 39,10 AUD pro Kilogramm, gegenüber 35,5 AUD pro Kilogramm im dritten Quartal.

MBI/DJN/crb/26.7.2021

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