28.07.2021 - Destatis/Importpreise für Metalle verteuern sich deutlich

Die Importpreise waren im Juni um 12,9 Prozent höher als im Juni 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilte, sieben sie gegenüber dem Vormonat Mai um 1,6 Prozent. Energieeinfuhren waren um 88,5 Prozent teurer als im Vorjahr. Dieser Anstieg begründet sich den Statistikern zufolge durch das außerordentlich niedrige Preisniveau des Vergleichsmonats aufgrund der Corona-Krise.



Die Preise für importierte Vorleistungsgüter stiegen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,1 Prozent. Vor allem Eisenerze (plus 97,4 Prozent), Rohkupfer (plus 49,9 Prozent), Kunststoffe in Primärformen (plus 44,0 Prozent), gesägtes und gehobeltes Holz (plus 43,9 Prozent), Furnier-, Sperrholz-, Holzfaser- und Holzspanplatten (plus 41,8 Prozent), Nicht-Eisen-Metallerze (plus 41,5 Prozent) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (plus 40,9 Prozent) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr drastisch. Hauptgrund für den starken Anstieg der Preise für Eisenerz und infolgedessen der Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen dürfte die weiterhin starke weltweite Nachfrage sein, heißt es.

MBI/DJN/crb/28.7.2021

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