Die VIK-Indizes sind im Juni wieder gefallen. Wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) mitteilte, verlor der Basisindex gegenüber dem Vormonat um 5,53 (- 2,0 Prozent) auf aktuell 312,29 Punkte, der VIK-Endindex fiel um 4,89 (- 1,6 Prozent) auf 297,44 Punkte. Der gleitende Jahresdurchschnitt liegt aktuell bei 323,6 Punkten für den VIK-Basisindex und bei 312,1 Punkten für den VIK-Endindex. Die für die Ermittlung relevanten Strom-Quartalspreise (Q3 und Q4/2024 sowie Q1 und Q2/2025) gaben bis zur Monatsmitte nach und bewegten sich dann bis auf einige wenige Ausschläge seitwärts, wie der VIK zusammenfasst.Die Entwicklung der Gaspreise beeinflusste laut VIK auch im Juni maßgeblich die Strompreise. Sehr gut gefüllte Gasspeicher (aktuell Europa ca. 75 Prozent; Deutschland ca. 78 Prozent) und eine gute Versorgung mit Gas und LNG sind wesentliche Gründe für die entspannte Lage. So werde aus fundamentaler Sicht optimistisch dem bevorstehenden Sommerloch entgegen geschaut. Die seitens der EU geplanten Sanktionen gegen den Handel russischen LNGs machen sich noch nicht bemerkbar. Das Umladen von russischen in größere LNG-Tanker in EU-Terminals für den chinesischen Markt soll zukünftig unterbunden werden.Die für die aktuellen VIK-Indizes maßgeblichen Stromgroßhandelspreise an der EEX fielen im Handelsmonat Juni 2024 gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 2,72 Euro je Megawattstunde auf 89,63 Euro je Megawattstunde (Base) bzw. um 2,15 Euro je Megawattstunde auf 99,45 Euro je Megawattstunde (Peak).MBI/map/17.7.2024 

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