Der kasachische Präsident Kassym-Zhomart Tokajew hat ein Dekret unterzeichnet, wonach das Land seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 15 Prozent reduzierenwird, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.Im Jahr 2013 begann Kasachstan den Weg zu einer "grünen" Wirtschaft, und am 2. Februar dieses Jahres wurde per Präsidialdekret die Strategie für den Übergang Kasachstans zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft verabschiedet. Die angenommene Strategie ist bis 2060 ausgelegt. In dem Dokument wird festgestellt, dass die industrielle Produktion in Kasachstan in den vergangenen 20 Jahren erheblich zugenommen hat. Diese Prozesse führen zu einem entsprechenden Anstieg der Treibhausgasemissionen.Bis 2030 werden die Emissionen aus der Verbrennung von Brennstoffen in der Industrie 144 Prozent des Wertes von 1990 erreichen. In Kasachstan entfallen 54 Prozent der Emissionen auf den Metallurgiesektor. "Die Verabschiedung der Strategie auf Landesebene bedeutet, dass alle staatlichen Programme und strategischen Planungssysteme im Hinblick auf die Integration von ESG-, Dekarbonisierungs- und nachhaltigen Entwicklungsprinzipien überprüft werden müssen", sagte Bakhyt Yesekina, Mitglied des Präsidialrats für eine grüne Wirtschaft und Direktor der Grünen Akademie.ArcelorMittal Temirtau kann eine wichtige Rolle bei der Initiative zur Dekarbonisierung der Industrie in Kasachstan spielen. Im Jahr 2023 wird ArcelorMittal Temirtau eine Reihe von Projekten abschließen, die darauf abzielen, die Emissionen und den Kohlenstoff-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Dazu gehören Projekte wie der Austausch der Kessel Nummer 1 im Heizkraftwerk 1 und Nummer 7 im Heizkraftwerk 2, ein neues Absaugsystem in der Kokerei, Schlauchfilter in der Sinteranlage und der Austausch von Transformatoren. Die Dekarbonisierungsprozesse werden alle betreffen. Der Anteil von ArcelorMittal Temirtau an der Stahlindustrie des Landes beträgt rund 30 Prozent.MBI/mum/sir/21.2.2023 

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