20.01.2022 - Zusammenarbeit/Scholz will engere Energiepartnerschaft mit Norwegen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der neue norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Store haben den Willen zu einer stärkeren energiepolitischen Zusammenarbeit beider Länder unterstrichen. "Ich sehe großes Potenzial für die künftige Zusammenarbeit und wünsche mir eine noch bessere, tiefere, breitere Energiepartnerschaft mit Norwegen", sagte Scholz bei einem Pressestatement mit Store vor einem gemeinsamen Gespräch im Kanzleramt. Zwischen beiden Ländern bestünden sehr enge wirtschaftliche und energiepolitische Beziehungen.

"Wir schätzen Norwegen als zuverlässigen Lieferanten für Erdgas", hob er hervor. Deutschland habe sich die "gigantische Aufgabe" vorgenommen, bis 2045 klimaneutral zu werden. Norwegen habe viel Kompetenz beim Thema Carbon Capture and Storage, und Deutschland sei bei Offshore-Windkraft "vorn dabei", erklärte er. "Bei der Herstellung von nachhaltigem Wasserstoff können wir gut zusammenarbeiten."

Store unterstrich, sein Land könne neue Technologien verwenden, um CO2 aus Gas abzuscheiden und "Industrie und Haushalten damit auch eine verlässliche Belieferung bieten". Er wünsche sich, dass beide Länder "gerade in den energiepolitischen und industriellen Lösungen" den Dialog vertieften, sagte er laut einer Dolmetscherin. "Wir sind in einer industriellen Transformation - jedesmal, wenn Norwegen in einer industriellen Transformation ist, dann ist Deutschland ein Teil dieser Lösung."

MBI/DJN/map/20.1.2022

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