10.08.2022 - Prognose bleibt bestehen/Windpark-Spezialist PNE spürt die Kosten

PNE hat im zweiten Quartal bei rückläufigem Umsatz und mehr als verdoppeltem Materialaufwand einen operativen Verlust von 5,1 Millionen Euro verbucht.

Die Umsatzerlöse des Projektierers und Betreibers von Wind- und Solarparks sanken um 2 Millionen auf 22,6 Millionen Euro, während die Gesamtleistung auf 67,3 von 44,4 Millionen Euro zulegte, wie aus der in Cuxhaven veröffentlichten Halbjahresbilanz hervorgeht.

 

Für das erste Halbjahr meldete PNE einen Anstieg des Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigungen (EBITDA) von 17,5 (Vorjahr: 13,3) Millionen Euro und bestätigte auf dieser Basis die Jahresprognose, die ein EBITDA zwischen 20 und 30 Millionen Euro vorsieht. Das Ergebnis je Aktie für die ersten sechs Monate stieg dank außergewöhnlicher Zinserträge aus Folgebewertungen auf 14 von 1 Cent.

 

Die Projektpipeline wuchs massiv, den Ausbau eigener Windparks treibt PNE voran. Bis Ende nächsten Jahres will das Unternehmen 500 Megawatt Leistung an eigenen Projekten im Bau oder in Betrieb haben. Zum Ende des ersten Halbjahres waren rund 261 Megawatt Leistung am Netz.

 

"Wir sind für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt, obgleich das Marktumfeld in Bezug auf Rohstoff- und Einkaufspreise sowie Lieferzeiten anspruchsvoller wird", sagte Vorstandschef Markus Lesser. Teilweise würden die höheren Kosten jedoch durch gestiegene Strompreise kompensiert.MBI/DJN/map/10.8.2022

 

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