16.09.2022 - Bundesrat stimmt Plänen zur Steigerung der Energieeffizienz zu

Der Bundesrat hat am Freitag angesichts der Energiekrise den Plänen zur Steigerung der Energieeffizienz zugestimmt. Damit können wie geplant zum 1. Oktober für eine Dauer von zwei Jahren verpflichtende Maßnahmen in Kraft treten, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden und eine Mangelsituation zu verhindern beziehungsweise abzumildern.

 

Die Verordnung verpflichtet Gebäudeeigentümer in den nächsten 24 Monaten, die Heizungseinstellung von erdgasbetriebenen Heizungsanlagen zu prüfen und bei Bedarf zu optimieren. Gaszentralheizungen in größeren Gebäuden müssen hydraulisch abgeglichen werden. Technisch veraltete, ineffiziente Heizungspumpen müssen laut Verordnung ausgetauscht werden.

 

Unternehmen sind ab Oktober zudem verpflichtet, solche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz unverzüglich umzusetzen, die im Rahmen von Energie- und Umweltmanagementsystemen sowie Energieaudits als wirtschaftlich identifiziert wurden. Die Wirtschaftlichkeit ist dann gegeben, wenn sich - begrenzt auf einen Zeitraum von höchstens 15 Jahren - bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach maximal 20 Prozent der Nutzungsdauer ein positiver Kapitalwert ergibt, wie der Bundesrat in einer Mitteilung erklärte.MBI/DJN/map/16.9.2022

 

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