18.10.2022 - MVV und N-Ergie mit neuer Software

Die Mannheimer MVV nutzt künftig SIV-Software für die Bereiche Netz und Messstellenbetrieb. Die N-Ergie aus Nürnberg setzt bei der Gateway-Administration auf eine Gwadriga-Anwendung.

Die Regionalversorger aus Mannheim und Nürnberg führen neue Softwaresysteme ein. Die MVV Energie AG hat sich im Rahmen einer Ausschreibung für eine Zusammenarbeit mit der SIV AG entschieden, teilte der Softwarehersteller mit. So wechselt die Shared Service Gesellschaft der MVV, die SES, und die Netztöchter der MVV, der Stadtwerke Kiel sowie der Energieversorgung Offenbach auf das ERP-System (Enterprise, Resource, Planning) der SIV mit dem Namen "kVASy".Die Ausschreibung für die IT-Anwendungen für die Bereiche Netz und Messstellenbetrieb wurde von den MVV-IT-Töchtern Soluvia IT-Services GmbH (SIT) und Soluvia Energy Services GmbH (SES) durchgeführt, so die SIV weiter. Die Verträge für die Einführung mittels Software as a Service (SaaS) seien bereits unterzeichnet. Die neue IT-Landschaft rund um die ERP-Anwendung Kvasy löse "die vorher von jedem Versorgungsunternehmen separat genutzte Lösung SAP IS-U ab".Mit der Entscheidung wolle die MVV ihre Prozesse in den drei Netzgesellschaften und der Shared Service Gesellschaft vereinheitlichen. "Die Herstellung der Prozessgleichheit bei gleichzeitiger Minimierung der Cost-to-Serve ist für uns bei diesem Projekt das oberste Ziel", wird SES-Geschäftsführer Dietmar Sperfeld zitiert.Nürnberg: Anwendung setzt auf SAP aufDer N-Ergie setzt in Sachen Smart Metering auf das Angebot der Gwadriga. Im Rahmen einer Ausschreibung für die Übernahme der Gateway-Administration, des Messdaten- und CLS-Managements als Full-Service habe sich die N-Ergie Kundenservice GmbH in Nürnberg jetzt für Gwadriga entschieden, heißt es von dem Dienstleister aus Berlin.Im ersten Schritt sollen nun die IT-Systeme von der BTC AG, auf deren Basis die Gwadriga-Dienstleistung erbracht werden, an das bestehende SAP IS-U-System angebunden werden. "Anschließend werden die rund 5.000 bis dahin verbauten Smart-Meter-Gateways auf das neue System migriert." Insgesamt plant N-Ergie bis 2030 rund 150.000 intelligente Messsysteme auszurollen.MBI/sag

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