31.01.2023 - Importpreise/Zum Jahresende Preisrückgänge auf breiter Front

Die deutschen Importpreise sind im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat November um 1,6 Prozent. Es war der vierte Rückgang auf Monatssicht in Folge, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Auch im Vorjahresvergleich zeigt sich eine schwächere Tendenz: Zwar stiegen die Importpreise gegenüber Dezember 2021 um 12,6 Prozent, die Steigerungsrate lag jedoch deutlich unter jener der Vormonate November (+14.5 Prozent) und Oktober (+23,5 Prozent).Energieeinfuhren verbilligten sich im Dezember gegenüber dem Vormonat um 5,6 Prozent. Eine Ausnahme machte elektrischer Strom, der sich binnen Monatsfrist um 40,8 Prozent verteuerte.Vorleistungsgüter aus dem Ausland waren um 1,2 Prozent günstiger als im November. Überdurchschnittlich verbilligten sich u.a. Verpackungsmittel aus Holz (-6,4 Prozent), Wellpappenrohpapier (-4,0 Prozent), chemische Grundstoffe (-3,5 Prozent), hochdichtes Polyethylen (HDPE, -3,6 Prozent) und Betonstahl (-7,0 Prozent). Zu den wenigen Importprodukten mit Preissteigerungen auf Monatssicht gehörten u.a. Nickelprodukte (+10,6 Prozent), Kupferdraht (+2,9 Prozent) sowie Fenster und Türen aus Holz (+1,4 Prozent).MBI/kri/31.1.2023

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Sie möchten keine Neuigkeiten mehr verpassen, zu unseren Veranstaltungen oder Informationsdienstleistungen?

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an und wählen Sie die für Sie relevanten Branchen:

  • Stahl
  • NE-Metalle
  • Energie
  • Agrar | Ernährung
  • Kunststoffe
  • Einkauf
  • Europa | Außenhandel | Zoll
  • E-Mobility | H2-Mobility

Weitere Plattformen der MBI Infosource