28.02.2023 - Destatis/Anstieg der Importpreise schwächt sich weiter ab

Die Importpreise waren im Januar 2023 um 6,6 Prozent höher als im Januar 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anstieg im Vorjahresvergleich weiter und deutlich abgeschwächt. Im Dezember 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei +12,6 Prozent gelegen, im November 2022 bei +14,5 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 fielen die Importpreise im Januar 2023 um 1,2 Prozent und damit seit September 2022 zum fünften Mal in Folge.Hauptverantwortlich für den Anstieg der Gesamtveränderungsrate bei den Importpreisen im Vorjahresvergleich waren im Januar 2023 unter anderem die gestiegenen Preise für Vorleistungsgüter. Importierte Vorleistungsgüter waren 4,7 Prozent teurer als im Januar 2022. Gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen die Preise für Vorleistungsgüter um 0,3 Prozent.Deutlich höher als im Januar 2022 waren vor allem die Importpreise für Stärke und Stärkeerzeugnisse (+70,8 Prozent), Nickel in Rohform (+39,0 Prozent), Holz- und Zellstoff (+25,8 Prozent) sowie für Papier und Pappe (+23,3 Prozent).Energieeinfuhren waren im Januar 2023 um 8,1 Prozent teurer als im Januar 2022, verbilligten sich aber gegenüber Dezember 2022 um 8,9 Prozent. Der Anstieg im Vorjahresvergleich ist weiterhin vor allem durch die Preissteigerungen bei importiertem Erdgas begründet.MBI/DJN/kri/28.2.2023

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