Die Statistik der deutschen Milchanlieferungsmenge registriert seit September 2022 ein erhöhtes Anlieferungsvolumen bei konventioneller und bio-/ökologischer Milch im Vergleich zum Vorjahr. Diese Tendenz hat sich auch für den März 2023 wieder bestätigt, wie der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) unter Verweis auf Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berichtet. Bis auf zwei Bundesländer haben sich die Milchmengen überall gesteigert.Das veröffentlichte Milchaufkommen für die Gesamtmilchmenge (aus konventioneller und bio-/ökologischer Milch) für den März 2023 beträgt demnach 2,749 Milliarden Kilogramm. Der Anstieg zum Vorjahresmonat liegt bei knapp 2 Prozent, sodass in Summe 55 Millionen Kilogramm mehr Milch im genannten Berechnungsmonat angeliefert wurde. Das erste Jahresquartal 2023 schloss mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von fast 7,9 Mrd kg ab. Dies sind in Summe 186 Mio kg oder 2,4 Prozent mehr Anlieferungsmilch.Obwohl die Milchpreise einen zum Teil starken Rückgang in den vergangenen Monaten hinnehmen mussten, wurde die Anlieferungsmenge auch im März 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat ausgebaut, wie es weiter hieß. Im März 2023 stieg die konventionelle Milcherzeugung um 1,7 Prozent auf 2,628 Mrd kg. Die Bandbreite der Abgaberate ist laut VMB mittlerweile etwas unterschiedlicher ausgeprägt: In Schleswig-Holstein/Hamburg und Berlin/Brandenburg hat sich zum zweiten Mal in diesem Jahr das Erzeugungsniveau unter dem des Vorjahresmonats entwickelt. In allen anderen Bundesländern erhöhte sich die Milchmenge zwischen 2 und fast 3 Prozent. Bayern hat sich prozentual auch verbessert. Exakt 619 Mio kg Milch (plus 3 Prozent) wurden im März 2023 gemessen. Somit sei auch die bayerische kumulierte Menge um 2,8 Prozent bzw. knapp 50 Mio kg Milch gewachsen.Die biologisch/ökologische Milcherzeugungsmenge behält demnach den Trend der vergangenen Monate gut bei. Bei wiederum mehr als 8 Prozent befindet sich die deutsche Steigerungsrate an bio-/ökologischer Milch. Es sind laut VMB im März 2023 über 121 Mio kg Milch abgegeben worden. Ein ähnlicher Prozentsatz ergibt sich auch nach der ersten Quartalsbilanz: Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten 345 Mio kg Milch bzw. 8,4 Prozent mehr erzeugt. Bayern schließt mit einem ähnlichen Wert ab, 8,5 Prozent mehr Biomilch wurden im Freistaat erfasst. Dies sind 60 Mio kg bzw. 170 Mio kg mehr Milch als im März 2022 bzw. im ersten Quartal 2022. Nach den ersten Hochrechnungen für das erste Kalenderhalbjahr 2023 werde sich die Situation weder bei konventioneller noch bei bio-/ökologischer Milchproduktion vorerst etwas ändern, so der Verband.MBI/12/sru/ste/24.5.2023 

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