25.05.2022 - EU-Agrarsubventionen/LfU in Potsdam erhielt 2021 die größte Einzelsumme

Landesbetriebe, Länder, Kommunen und Erzeugerorganisationen und große Erzeugergemeinschaften haben im vergangenen Jahr in Deutschland die höchsten Einzelzahlungen bei EU-Agrarsubventionen bekommen. Das geht aus Daten hervor, die die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) auf dem Portal www.agrar-fischerei-zahlungen.de am Mittwoch veröffentlicht hat. Die größte Einzelsumme mit rund 14,4 Millionen Euro erhielt das Landesamt für Umwelt (LfU) in Potsdam. Auf den nächsten Plätzen lagen der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) in Magdeburg mit 13 Mio EUR und das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 12,7 Mio EUR.Die umfangreichsten Beihilfen im Obst- und Gemüsesektor erhielten vier Erzeugerorganisationen: die Pfalzmarkt für Obst- und Gemüse eG in Mutterstadt mit 11,6 Mio EUR, die Landgard Obst + Gemüse GmbH + Co. KG in Straelen mit 6,6 Mio EUR, die Erzeugerorganisation für Obst und Gemüse in Schwerin mit 5,6 Mio EUR und der Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg eG in Vechta mit 5,1 Mio EURDer Molkereikonzern Friesland Campina Germany bekam indes rund 2 Mio EUR, vor allem im Rahmen des EU-Schulprogramms für Obst, Gemüse und Milch. Im Vorjahr waren es 667.000 EUR gewesen.Insgesamt erhielten dem Portal zufolge 18 (2020: 19) Begünstigte mehr als 4 Mio EUR, 191 (2019: 179) mehr als 1 Mio EUR und 1.408 (2019: 1.405) mehr als 400.000 EUR. Die Veröffentlichung von Zahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik und der Gemeinsamen Fischereipolitik sei eine von mehreren Maßnahmen im Rahmen der Transparenzinitiative der EU, erläuterte die BLE. Ziel sei es, die Verwendung finanzieller Mittel für jeden Bürger nachvollziehbarer zu machen, die finanziellen Interessen der Union besser zu schützen und die Leistungen der Begünstigten bei der Bereitstellung von öffentlichen Gütern hervorzuheben.MBI/12/sru/ste/25.5.2022

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