In Deutschland sind nach vorläufigen Berechnungen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) im Wirtschaftsjahr 2023/24 rund 14,3 Millionen Tonnen Ölsaaten verbraucht worden. Das bedeutet ein Plus von 5 Prozent gemessen am vorherigen Wirtschaftsjahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), bei der das BZL angesiedelt ist, jetzt mitteilte.Demnach wurde im Rahmen der Inlandsverwendung über den Markt mit 13,3 Mio t der größte Teil (94,5 Prozent) der Ölsaaten verarbeitet. Der Verbrauch als Nahrungsmittel und die Verfütterung in Form von vollständiger Saat hatten dagegen laut BZL nur eine vergleichsweise geringe Bedeutung von 1,6 Prozent bzw. 0,9 Prozent an der Inlandsverwendung von Ölsaaten.Die BZL-Versorgungsbilanzen weisen ferner in den vorläufigen Außenhandelsdaten einen Anstieg der Importe von allen Ölsaaten im Berichtsjahr 2023/24 aus: Im Vergleich mit dem vorherigen Wirtschaftsjahr erhöhte sich die Einfuhrmenge um 4 Prozent auf rund 10 Mio t. Damit wuchs der Einfuhrüberschuss bei Ölsaaten im Vorjahresvergleich von 9,4 Mio auf 9,8 Mio t. Die Einfuhrmenge von Rapssaat legte demnach im Wirtschaftsjahr 2023/24 um 2,2 Prozent auf 5,7 Mio t zu.Den Selbstversorgungsgrad von Ölsaaten gibt das BZL für das Wirtschaftsjahr 2023/247 mit 32 Prozent an. Er liegt damit zwei Prozentpunkte über dem des Vorjahres. Auch beim Selbstversorgungsgrad von Raps und Rübsen verzeichnete die Behörde ein Plus, und zwar von 41 Prozent auf 45 Prozent im Wirtschaftsjahr 2023/24.MBI/jc/ste/5.11.2024 

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