16.05.2022 - Bezug von Düngemitteln/RWZ und ZG Raiffeisen bündeln Einkaufsmengen

Die Kölner Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) und die ZG Raiffeisen mit Sitz in Karlsruhe kooperieren künftig beim Bezug von Düngemitteln. Konkret bedeutet die "Einkaufsallianz", die ab 1. Juni 2022 beginnen soll, dass beide Unternehmen bei ausgewählten Lieferanten ihre Einkaufsvolumina bündeln. Wie die beiden genossenschaftlichen Unternehmen weiter mitteilten, soll dabei die badische Hauptgenossenschaft in Zukunft "bedeutende Mengen" Düngemittel über die RWZ beziehen, welche als der koordinierende Großhändler fungiert.Operative partnerschaftlich organisierte Allianzen auf Augenhöhe seien Schlüsselmaßnahmen für eine starke Positionierung im Markt mit entsprechendem Geschäftserfolg für Unternehmen und Kunden, erklärte der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes zu der Einkaufskooperation. Der "Düngemittelallianz entlang des Rheins" schließe sich nach der RW Kassel und Triferto mit der ZG Raiffeisen Karlsruhe nun ein weiterer gewichtiger Partner an, sagte Kempkes. Ergänzend dazu begründete der für den Agrarbereich der ZG Raiffeisen zuständige Vorstand, Holger Löbbert, die Entscheidung für den gemeinsamen Weg mit regulatorischen Eingriffen der Politik, Konzentration auf Seiten der Lieferanten und den schnelllebigen internationalen Märkten. Diesen großen Herausforderungen in der Agrarbranche werde man bestmöglich gerecht, indem man Kräfte bündele, sagte Löbbert. Und er fügte hinzu, dass die mit der Bündelung verbundenen Optimierungen insbesondere in der Logistik durch verringerte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette in das Thema Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft einzahlen würden.Als Einkaufsverbund sein man gerade angesichts der aktuell extrem herausfordernden Düngermärkte deutlich besser gerüstet, als wenn man im Alleingang unterwegs sei, fügte der Bereichsleiter Pflanzliche Produktion der RWZ, Christoph Leufen, hinzu. Nach seinen Angaben sollen die beteiligten Unternehmen im Düngemittelvertrieb an die Abnehmer in der Landwirtschaft weiterhin komplett eigenständig und im Wettbewerb zueinander agieren.MBI/12/jc/sru/16.5.2022 

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