24.05.2023 - Ausblick für 2023/24 bestätigt/CropEnergies verbucht 2022/23 Rekordergebnis

Der Ethanol-Hersteller CropEnergies AG aus der Südzucker-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022/23 das beste Ergebnis seit Unternehmensgründung erwirtschaftet. Mit einem Umsatz von 1,488 (Vorjahr: 1,075) Milliarden Euro übertraf das Mannheimer Unternehmen eigenen Angaben zufolge den Rekordwert aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr nochmals deutlich. Im Vorjahresvergleich trugen verbesserte Absatzpreise für alle Produktbereiche signifikant zu diesem Anstieg bei.Das EBITDA stieg der Meldung zufolge auf 294,0 (Vorjahr: 168,8) Millionen Euro. Das operative Ergebnis verdoppelte sich annähernd mit 251,0 (Vorjahr: 127,0) Mio EUR. Hieraus errechnet sich eine operative Marge von 16,9 (Vorjahr: 11,8) Prozent. Zwar verzeichnete das Unternehmen einen erheblichen Anstieg der Rohstoff- und Energiekosten, dieser sei jedoch insbesondere durch die deutlich erhöhten Ethanolerlöse mehr als ausgeglichen worden, hieß es weiter.In seiner Sitzung vom 22. Mai 2023 beschloss der Aufsichtsrat demnach, der Empfehlung des Vorstands zu folgen und der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende von 0,60 (Vorjahr: 0,45) EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2022/23 vorzuschlagen. Die Hauptversammlung wird am 11. Juli 2023 in virtueller Form stattfinden.In den vergangenen Monaten waren auf den Rohstoff- und Energiemärkten deutlich rückläufige Preise zu verzeichnen. Gleichzeitig zeigen sich die Ethanolpreise weiterhin volatil und notieren deutlich unterhalb der Rekordwerte des Vorjahrs. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 bestätigt CropEnergies die im April 2023 veröffentlichte Prognose und erwartet weiterhin aufgrund niedrigerer Ethanolerlöse als im abgelaufenen Rekordjahr 2022/23 einen Umsatz von 1,27 Mrd bis 1,37 Mrd EUR. Das operative Ergebnis soll bei 95 Mio bis 145 Mio EUR liegen. Dies entspricht einem EBITDA von 140 Mio bis 190 Mio EUR.Das Unternehmen geht davon aus, dass die durch den andauernden Ukraine-Krieg erhöhten Volatilitäten auf den Absatz-, Rohstoff- und Energiemärkten weiterhin Bestand haben. Die Einführung von E10 in weiteren europäischen Ländern deutet allerdings auf einen stabilen Absatz von Kraftstoffethanol hin, dem jedoch weiterhin hohe Importmengen gegenüberstehen.MBI/12/ste/sru/24.5.2023

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