Die Kaffeehauskette Starbucks ist in ihrem dritten Geschäftsquartal dank eines starken Wachstums in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der Konzern übertraf die Erwartungen der Analysten und hob die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Allerdings meldete das Unternehmen höhere Kosten für sein Geschäft in der Region Americas.

Starbucks steigerte den Umsatz in den drei Monaten bis Ende Juni auf 7,5 Milliarden US-Dollar von 4,2 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 7,3 Milliarden gerechnet.

Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorkrisenjahres 2019 verzeichnete Starbucks im Heimatmarkt USA ein Wachstum auf vergleichbarer Fläche von rund 10 Prozent. Zum Vorjahr, als viele Cafés pandemiebedingt geschlossen waren, betrug das Wachstum 83 Prozent. Konzernweit lag es bei 73 Prozent.

Der Nettogewinn betrug 1,15 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 678 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Dollar. Hier hatten die Analysten mit 97 Cent gerechnet.

In der Region Americas betrug der operative Gewinn dank der wirtschaftlichen Erholung 1,3 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 405 Millionen vor Jahresfrist. Allerdings wurde das Ergebnis durch höhere Löhne sowie gestiegene Supply-Chain-Kosten belastet, wie Starbucks mitteilte.

Im laufenden vierten Quartal rechnet Starbucks mit einem Wachstum auf vergleichbarer Fläche von 19 bis 21 Prozent. In den USA wird ein Wachstum von 22 bis 25 Prozent angestrebt.

Das untere Ende der erwarteten Umsätze im Gesamtjahr 2020/21 hob Starbucks auf 29,1 von 28,5 Milliarden Dollar an. Das obere Ende liegt bei 29,3 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll nun 3,20 bis 3,25 Dollar erreichen. Bislang war der Konzern von 2,90 bis 3 Dollar ausgegangen.

MBI/DJN/sru/28.7.2021

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