27.10.2021 - Genussmittel und Getränke - Corona drückt Bierabsatz in Asien/Heineken bestätigt Jahresprognose 2021

Der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt Heineken hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen deutlich höheren Gewinn verzeichnet. Dazu trug auch ein Sondereffekt bei. Die Jahresprognose bestätigte die Heineken NV.

Der Konzern, zu dem unter anderem die Biermarken Sol, Birra Moretti und Tiger gehören, erzielte in den Monaten Januar bis September einen Nettogewinn von 3,08 Milliarden Euro, verglichen mit 396 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und 1,67 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum 2019. Darin enthalten ist allerdings ein außerordentlicher Gewinn in Höhe von 1,3 Milliarden Euro aus der Neubewertung einer zuvor gehaltenen Beteiligung an der indischen United Breweries zum beizulegenden Zeitwert.

Der organische Bierabsatz legte in den ersten neun Monaten des Jahres zwar um 4,0 Prozent zu, ging im dritten Quartal allein betrachtet jedoch um 5,1 Prozent zurück. Der Rückgang sei vor allem auf den asiatisch-pazifischen Markt zurückzuführen, da die Delta-Variante des Coronavirus wichtige Hochburgen getroffen habe, auch wenn sich bereits eine Erholung abzeichne, teilte Heineken mit. Das makroökonomische Umfeld sei nach wie vor unbeständig und der Konzern reagiere entsprechend.

"Um dieser Herausforderung zu begegnen, verfolgen wir in allen unseren Märkten einen konsequenten Ansatz bei der Preisgestaltung und den Kosten", sagte CEO Dolf van den Brink. "Daher bleiben unsere Erwartungen unverändert, wobei die Ergebnisse für das Gesamtjahr unter denen von 2019 liegen werden."

MBI/DJN/sru/27.10.2021

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